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Oberstufe in Deutschland

Урок 5. Немецкий язык 11 класс ФГОС

Этот урок поможет вспомнить систему школьного образования в Германии и подробнее расскажет об особенностях старших классов общеобразовательной школы, а именно: их длительности, оценивании, структуре занятий, учебных предметах, экзаменах и аттестате о среднем образовании. После прослушанной информации ученики смогут сравнить российскую и немецкую системы образования.

Конспект урока "Oberstufe in Deutschland"

Mit Beginn der Sekundarstufe II stehen den Schülern in Deutschland viele Möglichkeiten der individuellen Weiterentwicklung offen. Man kann weiter zur Schule gehen und das Abitur oder das Fachabitur ablegen, oder den Berufseinstieg in Form einer Ausbildung wagen.

Heute besprechen wir die Besonderheiten der deutschen Oberstufe und dann vergleichen wir sie mit der Oberstufe in Russland.

Erinnern wir uns an das gesamte Bildungswesen in Deutschland!

Es gliedert sich in:

1. Elementarbereich.

Das sind Kindergärten und Kindertagesstätten.

2. Primarbereich bedeutet Grundschule (Klasse von der 1. bis zur 4.).

3. Sekundarbereich I.

Nach der Grundschule gehen die Kinder entweder in eine Haupt-, eine Realschule oder in ein Gymnasium. Haupt- und Realschule dauert 6 Jahre: von der 5. bis zur 10. Klasse.

Gymnasium – 9 Jahre: von der 5. bis zur 13. Klasse.

Dazu gehören auch Gesamtschule und Sonderschule.

4. Zu der Sekundarbereich II gehören die 11. und 13. Klassen Gymnasiums.

5. Der letzte ist Tertiärer Bereich. Das sind die Hochschulen.

Wie meint ihr, welcher Bereich ist Oberstufe?

Also, das ist die 11. und 13. Klassen Gymnasiums. Die Oberstufe nennt man auch „gymnasiale Oberstufe“.

Und jetzt bekommt ihr Information, die die Oberstufe betrifft, genauer:

1.     Dauer.

2.     Leistungsbewertung.

3.     Struktur und Unterricht.

4.     Abiturprüfung.

5.     Abschlusszeugnis.

1. Dauer

In Deutschland sind 10 Schuljahre Pflicht. Danach schließt sich die so genannte Oberstufe an. Die gymnasiale Oberstufe führt in der Regel zur allgemeinen Hochschulreife (zum Abitur).

Sie dauert 3 Jahre: von der 11. bis zur 13. Klasse. In einigen Bundesländern – Klasse 10 bis 12 oder 11 und 12. Das hängt von der Form des Gymnasiums ab: verkürzte Form G8 oder längere – G9.

In der gymnasialen Oberstufe gibt es keine Klassen mehr.

2. Leistungsbewertung

Jeder Schüler muss für die Zulassung zum Abitur von der 12. Klasse an eine bestimmte Anzahl von Punkten haben.

Anstelle der traditionellen Noten 1-6 gilt in der Oberstufe ein 15-Punktesystem, um die Chancengleichheit zu erhöhen und der Bewertung mehr Spielraum zu geben.

Für die Bewertung in den einzelnen Fächern werden Klausuren geschrieben. Auch für die mündliche Arbeit gibt es Noten, die eine bestimmte Zahl der Punkte ausmachen.

Hier ist einige Erklärung für die Punkte:

13–15 Punkte: sehr gut.

10–12 Punkte: gut.

7–9 Punkte: befriedigend.

4–6 Punkte: ausreichend.

1–3 Punkte: mangelhaft.

0 Punkte: ungenügend.

Die Allgemeine Hochschulreife ist erreicht, wenn der Schüler mindestens 300 Punkte in der Gesamtqualifikation erreicht hat (neben den anderen Zugangsvoraussetzungen zur Allgemeinen Hochschulreife). Diese 300 Punkte setzen sich zusammen aus:

·        In der Qualifikationsphase müssen mindestens 200 Punkte erreicht werden.

·        In der Abiturprüfung müssen mindestens 100 Punkte erreicht werden.

In den schriftlichen Fächern werden in jedem Halbjahr zwei Klausuren geschrieben. Die Punkte der Klausuren machen 50% der Gesamtnote im Halbjahr aus. Die sonstige Mitarbeit geht ebenfalls mit 50% in die Gesamtpunktzahl ein. Zur sonstigen Mitarbeit gehören mündliche Beiträge im Unterricht, Hausaufgaben, schriftliche Übungen, zusätzliche Leistungen wie z.B. Referate, Protokolle.

Zwei der Prüfungsfächer, darunter ein Leistungskurs, muss der Schüler mindestens mit der Note „ausreichend“ (5 Punkte) bestehen.

3. Struktur und Unterricht

Die Oberstufe besteht aus 2 Phasen:

- 1-jährige Einführungs- oder Orientierungsphase,

- 2-jährige Qualifikationsphase.

In der Orientierungsphase (Klasse 11) werden Grund- und Leistungskurse gewählt. Dabei herrschen feste Kombinationsvorgaben: Es kann eine Mischform aus Klassenunterricht und Kursen bestehen.

Die Schüler wählen ihre Fächer selbst und stellen ihren eigenen Stundenplan zusammen. Auf diesem Stundenplan gibt es Pflichtfächer und Wahlfächer. Auf solche Weise ist der Unterricht in der Oberstufe durch Wahl- und Pflichtfächer einerseits und Grund- und Leistungskurse anderseits stark differenziert.

Der Unterricht in den zwei Leistungskursen nimmt mehr Wochenstunden ein als die Grundkurse, außerdem werden die Leistungskurse in der Abiturprüfung intensiver abgefragt.

Auch der Lehrstoff nimmt zu. Erstmals werden die Schüler in der Oberstufe auch regelmäßig am Nachmittag unterrichtet.

Die Qualifikationsphase (auch: Qualifizierungsphase) wird ausschließlich im Kurssystem unterrichtet. Der Unterricht findet nur noch in „Kursen“ statt: 2 zu wählende Schwerpunktfächer werden zu „Leistungskursen", die übrigen Fächer zu „Grundkursen“, von denen jeder ein halbes Jahr („Semester“) dauert.

In der Oberstufe werden die Fächer in drei Aufgabenfelder zusammengefasst. Das heißt, die Gymnasien in Deutschland haben sich in vielen Fällen auf bestimmte Fächer spezialisiert bzw. bieten bestimmte Schwerpunkte an:

     1. Das 1. Aufgabenfeld ist sprachlich-literarisch-künstlerisch. Es umfasst:

·        Deutsch (D),

·        Englisch (E),

·        Französisch (F),

·        Französisch bilingual (FB),

·        Lateinisch (L),

·        Spanisch (S),

·        Musik (MU),

·        Kunst (KU),

·        Literatur (LI) als Theater- oder Literaturkurs,

·        Vokalpraktischer Kurs (VK).

1.     Das 2. Aufgabenfeld ist gesellschaftswissenschaftlich. Dazu gehören die nächsten Fächer:

·        Geschichte (GE),

·        Erdkunde (EK),

·        Erdkunde bilingual (EKB),

·        Geschichte bilingual (GEB),

·        Philosophie (PL),

·        Sozialwissenschaften (SW),

·        Erziehungswissenschaft (PA).

2.     Das 3. Aufgabenfeld ist mathematisch-naturwissenschaftlich-technisch und umfasst:

·        Mathematik (M),

·        Physik (PH),

·        Biologie (BI),

·        Chemie (CH),

·        Ernährungslehre (EL),

·        Informatik (IF).

Bilingualer Unterricht ist Unterricht in zwei Sprachen, in dem Teile des Fachunterrichts (z.B. in Erdkunde, Geschichte oder Biologie) in der Fremdsprache erteilt werden und die Fremdsprache zur Arbeitssprache im Sachfachunterricht wird.

Der Unterrichtsumfang in den Leistungskursen beträgt 5 Wochenstunden, die Grundkurse sind 3-stündig. Ausnahme: Sportkurse = 2 Stunden pro Woche.

Jeder Schüler muss zu Beginn der Kursphase einen Tutor wählen, das heißt einen Lehrer eines Leistungskurses, der den jeweiligen Schüler betreut.

4. Abiturprüfung

Den Abschluss der Oberstufe bildet die Abiturprüfung. Für die Zulassung zum Abitur muss jeder Schüler 100 Punkte minimal haben.

Die Abiturprüfung umfasst drei schriftliche (darunter die beiden Leistungskurse) und zwei mündliche Prüfungsfächer.

·        Es werden drei schriftliche Prüfungen auf erhöhtem Niveau abgelegt.

Das erste und zweite schriftliche Prüfungsfach wählen die Schülerinnen und Schüler aus den drei Kernfächern (Deutsch, Mathematik und die im jeweiligen Profil als Kernfach unterrichtete Fremdsprache). Das dritte schriftliche Prüfungsfach ist das jeweilige Profil gebende Fach.

·        Die vierte Prüfung ist eine mündliche Prüfung oder eine Präsentationsprüfung. Das

Fach kann frei aus den durchgängig in der Oberstufe unterrichteten Fächern auf grundlegendem Niveau gewählt werden.

Sport kann auf grundlegendem Niveau nur viertes Prüfungsfach sein und zwar in Form einer „besonderen Fachprüfung“, die neben einem mündlichen Prüfungsteil auch einen sportpraktischen Teil enthält. Voraussetzung für die Wahl der schriftlichen Prüfungen Faches Sport als viertes Prüfungsfach ist die Teilnahme am Unterricht in Sporttheorie.

Schülerinnen und Schüler können freiwillig eine fünfte Prüfung in einem auf grundlegendem

Niveau unterrichteten Fach in Form einer mündlichen Prüfung oder einer „besonderen

Lernleistung“ ablegen.

5. Das Abschlusszeugnis des Gymnasiums, das „Abitur“ oder „Reifezeugnis“, ist eine Urkunde über die allgemeine Hochschulreife. Es ermöglicht in der Bundesrepublik Deutschland den Zugang zu jedem Studium an einer Hochschule oder Universität.

Das Schulsystem in Russland und das Schulsystem in Deutschland unterscheidet sich

in sehr vielen Dingen. Wodurch?

***

Die Oberstufe in Deutschland und in Russland hat viele Unterschiede und ihre eigenen Besonderheiten. Aber gleich nehmen die letzten Klassen in unserem Leben viel Zeit und Kräfte ein. Sie sind wie ein Marathon. Und die Hauptsache ist, eure Kräfte richtig zu schätzen und Prioritäten zu setzen, damit ihr genug Energie für die entscheidenden Momente habt!

Glück zu!

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