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Nationalparks in Deutschland. Teil 1

Урок 25. Немецкий язык 7 класс ФГОС. Лексика. Грамматика. Практика

В Германии существует 16 национальных парков Германии. Этот урок расскажет о 8 из них, а именно: Bayerischer Wald, Berchtesgaden, Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Niedersächsisches Wattenmeer, Hamburgisches Wattenmeer, Jasmund, Harz, Sächsische Schweiz.

Конспект урока "Nationalparks in Deutschland. Teil 1"

Die wichtigsten Schutzgebiete der Natur sind die Nationalparks. Diese großflächigen Naturlandschaften sind von nationaler und internationaler Bedeutung und deswegen am strengsten geschützt.

Was machen wir heute?

Wir beantworten die Fragen

1. Was bedeutet das Wort „Nationalpark“?

2. Wie ist die Geschichte der Nationalparks?

3. Welche Ziele haben sie?

4. Welche Nationalparks gibt es in Deutschland?

Was bedeutet das Wort „Nationalpark“?

Ein Nationalpark ist eine Gegend, in der die Natur vor der zu starken Nutzung durch Menschen geschützt wird. Das kann ein großer Wald, ein riesiges Gebiet oder auch ein Stück des Meeres sein. Auf diese Weise will man dafür sorgen, dass diese Gegend auch später noch so aussieht wie jetzt.

Geschichte

Schon im 19. Jahrhundert dachten manche Menschen, wie man die Natur bewahren kann. In der Zeit der Industrialisierung haben sie gesehen, dass die Fabriken viel Schmutz machten. So entstanden die ersten Nationalparks in der Welt. 

Als der erste Nationalpark galt Yosemite-Nationalpark.

Er wurde 1864 in den USA eingerichtet.

Später entstanden solche Gebiete in manchen Orten unseres Planeten.

In Deutschland gibt es viele Naturschutzgebiete. Einige nennt man auch tatsächlich Nationalpark. Manche sind sogar ein Weltnaturerbe der UNESCO, sie gelten also als Naturdenkmal, das für die gesamte Welt wichtig ist.

Das Ziel aller Nationalparks ist die Natur zu schützen und zu bewahren und sie auch für den Menschen erfahrbar zu machen.

Im Nationalpark sollen Tiere und Pflanzen nicht von Menschen gestört werden. Beim Besuch in einem Nationalpark darf man auf keinen Fall Spuren oder Müll hinterlassen.

Nach Paragraph 24 des Bundesnaturschutzgesetzes gibt es in Deutschland 16 Nationalparks.

Die Nationalparks in Deutschland verbreiten sich vom Wattenmeer bis zu den Alpen.

Die Fläche aller 16 Nationalparks in Deutschland beträgt 1.050.442 ha (Stand: Oktober 2020).

Die Ziele deutscher Nationalparks sind:

- der ungestörte Ablauf von Naturvorgängen,

- wissenschaftliche Umweltbeobachtung,

- naturkundliche Bildung,

- Naturerlebnis für die Bevölkerung.

Heute in der Stunde hört ihr die Information über die nächsten Nationalparks in Deutschland:

1.     Bayerischer Wald

2.     Berchtesgaden

3.     Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

4.     Niedersächsisches Wattenmeer

5.     Hamburgisches Wattenmeer

6.     Jasmund

7.     Harz

8.     Sächsische Schweiz

1. Nationalpark Bayerischer Wald

Er ist der erste Nationalpark, der in Deutschland gegründet wurde.

Bereits 1970 wurde der Nationalpark Bayerischer Wald gegründet.

Nach einer Erweiterung von 1997 umfasst er heute 248,5 km² und gilt zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald als größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas.

Ein Großteil des rund 242 Quadratkilometer großen Parks liegt auf über 1000 Höhenmetern.

Zu den höchsten und bekanntesten Gipfeln des Nationalparks zählen der Große Rachel (1453 m), der Lusen (1373 m) und der Große Falkenstein (1315 m).

Eine weitere Besonderheit der Region sind Hochmoore und Moorseen.

Außerdem leben hier seltene Tiere wie Luchse, Wildkatzen, Biber, Otter ua.

Regelmäßig besuchen rund 1,3 Millionen Menschen pro Jahr das Schutzgebiet.

2. Nationalpark Berchtesgaden

Der Nationalpark Berchtesgaden in Bayern ist der einzige deutsche Nationalpark in den Alpen. Dieser Naturpark wurde im Jahr 1978 gegründet. Die Fläche des Parks ist 208 km².

Das Areal soll nicht nur die Natur schützen. Es soll zusätzlich der Forschung, Bildung und Erholung dienen. Über 100 verschiedene Arten von Vögeln sind zu finden. Daher ist der Park ein Vogelschutzgebiet. Darüber hinaus leben dort viele Säugetiere wie Rehe, Gämsen und Hirsche. Auch die Welt der Pflanzen ist sehr vielfältig.

Im Berchtesgaden liegt der vierthöchste Berg Deutschlands: Watzmann (2713 Meter).

Besonders macht Eindruck der Königssee, den die hohen Felsen umgeben.

3. Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

Der nächste deutsche Nationalpark liegt entlang der schleswig-holsteinischen Nordseeküste.

Dieser Naturpark wurde im Jahr 1985 gegründet.

Die Fläche des Parks ist 441,5 km². Das ist der größte Nationalpark Deutschlands.

Insgesamt 97,7 % des Parks besteht aus Wasser. Das Territorium umfasst außerdem Salzwiesen, Strände und Dünen.

Rund 3.200 Tierarten leben im Wattenmeer: Seehunde, Schweinswale und Brandgänse.

Zusammen mit den Nationalparks Hamburgisches Wattenmeer und Niedersächsisches Wattenmeer bilden sie das deutsche Wattenmeer.

Seit 2009 ist das Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe.

4. Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer erstreckt sich von der Elbmündung über die Ostfriesischen Inseln bis an die Grenze zu den Niederlanden.

Dieser Naturpark wurde im Jahr 1986 gegründet.

Die Fläche des Parks ist 345,8 km². Das ist Deutschlands zweitgrößter Nationalpark.

Rund 92 % des Gebietes besteht aus Wasser. Übrigens ist das Wattenmeer nach dem tropischen Regenwald eines der produktivsten Ökosysteme der Erde. Strände, Salzwiesen, Inseln und Flüsse prägen den Naturpark in Deutschland.

Seit 1986 ist das niedersächsische Wattenmeer ein geschützter Nationalpark und auch eine beliebte Urlaubsregion von Deutschland.

Zu dem Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer gehört noch eine Sehenswürdigkeit: der Leuchtturm Campen. Das ist der höchste Leuchtturm in Deutschland.

Der Naturpark Niedersächsisches Wattenmeer zählt seit 2009 zum UNESCO Weltkulturerbe.

5. Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer

Der Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer wurde 1990 gegründet.

Seine Fläche ist 137 km². Es besteht überwiegend aus Sand- und Mischwatten.

Etwa 97 Prozent des großen Areals liegt unter Wasser. Rund 2.000 Arten leben hier. Besonders die Salzwiesen bieten einem wichtigen Lebensraum. Hier leben beispielsweise Seehunde und Robben.

2011 wurde der Nationalpark UNESCO-Weltnaturerbe.

6. Nationalpark Jasmund

Er liegt auf der Halbinsel Jasmund im Nordosten der Insel Rügen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Er wurde 1990 gegründet.

Die Fläche beträgt 30 km². Das ist der kleinste Nationalpark Deutschlands.

Im Jasmund liegen die berühmten weißen Kreidefelsen Rügens. Vom höchsten Felsen aus dem Königsstuhl kann man in 118 Metern Höhe auf die Ostsee schauen.

Der größte Teil des Parks ist mit dichten Buchenwäldern bewaldet, ein Teil dieser Wälder gehört seit 2011 zum UNESCO-Welterbe.

7. Nationalpark Harz

Der größte Waldnationalpark erstreckt sich rund um den Brocken zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Er wurde 2006 gegründet. Seine Fläche beträgt 247 km².

Das Gebiet ist zu ca. 97 % von Wald bedeckt. Dazu besteht es aus Felsen, Bächen und Mooren.

Der Nationalpark Harz ist bei Wanderern besonders beliebt. Viele gehen auf den Brocken, den höchsten Berg des Harzes.

Mehr als 7000 Tier- und Pflanzenarten gibt es im Harz.

Große Aufmerksamkeit erregen Luchse. Diese galten seit dem frühen 19. Jahrhundert in dieser Gegend als ausgerottet. Ein letzter Bericht über eine erfolgreiche Luchsjagd im Harz stammt aus dem Jahre 1818.

Seit den 2000er Jahren gibt es Luchse im Harz wieder.

8. Nationalpark Sächsische Schweiz

Der Nationalpark liegt im Bundesland Sachsen. Er wurde 1990 gegründet. Seine Fläche ist

93.5 km².

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist der einzige Felsennationalpark in ganz Deutschland. Das Tal der Elbe und die Berge auf beiden Seiten des Flusses dominieren die Landschaft dieser Region.

Schon seit vielen Jahren ist es eine beliebte Wanderregion. Vor allem Kletterer besuchen den Nationalpark.

Seltene Tiere haben in der Sächsischen Schweiz ihr Haus gefunden. Somit leben dort beispielsweise Mufflons, Gämsen, Rotwild sowie die verschiedensten Arten von Fledermäusen.

Zu den bekanntesten Fotomotiven Deutschlands zählt die Basteibrücke. Sie ist etwa 190 Meter hoch. Zudem ist die Brücke der meistbesuchte Punkt des Nationalparks in Deutschland.

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In Nationalparks soll die Natur und ihre Vielfalt geschützt werden. Der Mensch nimmt möglichst keinen oder nur sehr wenig Einfluss. Hier werden tote Bäume liegen gelassen, Tiere können sich frei entfalten und die Umweltverschmutzung soll so gering wie möglich sein.

Doch schützen die Parks nicht nur die Natur, sie dienen auch der Forschung, Bildung und Erholung.

Die wichtigste Regel bei einem Besuch im Nationalpark: keine Spuren oder gar Müll hinterlassen.

„Pläne die Luft und das Wasser, die Wildnis und Natur zu beschützen, sind auch Pläne, den Menschen zu beschützen“.

Stewart Udall, amerikanischer Jurist und Politiker.

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