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Sachsen

Урок 25. Страноведение: Путешествие по Германии

Сочетание успешной промышленности, барочных дворцов и замков, великолепных пейзажей и захватывающих городов с прекрасными достопримечательностями – добро пожаловать в Саксонию и приятного просмотра!

Конспект урока "Sachsen"

Eine bunte Mischung aus erfolgreicher Industrie, prächtigen Schlössern und Burgen, herrlichen Landschaften und spannenden Städten mit schönen Sehenswürdigkeiten – willkommen in Sachsen! Machen wir die Bekanntschaft mit diesem deutschen Bundesland.

Geografie

Freistaat Sachsen liegt im Osten Deutschlands. Seine Fläche beträgt 18.449,9 km². Stand 2022 leben hier mehr als 4 Millionen Menschen. Von der Fläche steht Sachsen an der 10. Stelle der Bundesländer, von der Einwohnerzahl an der 7. Stelle.

Freistaat Sachsen grenzt im Norden an Brandenburg, im Osten an Polen, im Südosten an die Tschechische Republik, im Südwesten auf kurzer Strecke an Bayern und im Westen an Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Das Land besteht aus 10 Landkreisen und aus drei kreisfreien Städten (Dresden, Leipzig und Chemnitz).

Die Landeshauptstadt ist Dresden.

Das Land Sachsen ist eine parlamentarische Republik und ein teilsouveräner Gliedstaat der Bundesrepublik Deutschland. Die Bewohner des Sachsens sprechen Hochdeutsch. Es werden aber mehrere Dialekte gesprochen, darunter Meißnerisch, Osterländisch, Vogtländisch, Erzgebirgisch und Lausitzisch. Viele Angehörige der Volksgruppe der Sorben sprechen Sorbisch.

Mit der Gründung der Mark Meißen blickt der Freistaat Sachsen auf eine fast 1.100-jährige Geschichte zurück. Aus dem Kurfürstentum und Königreich wurde im November 1918 eine Republik. Diese hielt jedoch nur bis zum Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft im Jahr 1933. Im Zuge der Friedlichen Revolution wurde der Ruf nach Wiedergründung des Landes Sachsen laut. Die erste frei gewählte Volkskammer der DDR schaffte dafür 1990 die gesetzlichen Voraussetzungen. Am 3. Oktober 1990 wurde in einem Festakt auf der Albrechtsburg Meißen der Freistaat Sachsen neu gegründet.

Sachsen kann man in Flachland, Hügelland und Mittelgebirge einteilen.

Zum Flachland im Norden gehören vor allem die Leipziger Tieflandsbucht sowie die nördliche Oberlausitz. Im Westen und im Osten ist das Land hügelig. Dazu gehören das Vogtland und die Oberlausitz. Im Süden liegen das Erzgebirge und das Elstergebirge. Hier liegt höchster Berg Sachsens der Fichtelberg mit 1215 Metern. Im Elbsandsteingebirge befindet sich Nationalpark Sächsische Schweiz.

Der längste und bedeutendste Fluss des Landes ist die Elbe. Städte wie Meißen, Pirna und Dresden liegen an der Elbe. Auch die Mulde, die Spree und die Lausitzer Neiße sind die größten Flüsse, die durch das Bundesland fließen.

Der größte See ist mit 1300 ha der Bärwalder See.

28,2 Prozent der Fläche von Sachsen sind bewaldet. Der Freistaat Sachsen hat einen Nationalpark Sächsische Schweiz, das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft und drei Naturparke ausgewiesen. Es gibt auch 222 Naturschutzgebiete und 178 Landschaftsschutzgebiete.

Sachsen hat eine bedeutende Industrie schon seit der Zeit der Industrialisierung. Wichtigste Industriebranche bleibt weiterhin die Automobilindustrie. Darauf folgen die Branchen Metallerzeugung und Elektrotechnik/Mikroelektronik am sächsischen Industrieumsatz.

Die sächsischen Fabriken der großen Hersteller Volkswagen, BMW und Porsche sind Pioniere der Elektromobilität.

In Dresden schlägt das digitale Herz der Mikroelektronik-Branche. „Silicon Saxony“ ist Europas größter Cluster der Halbleiterbranche und der fünftgrößte weltweit. Jeder dritte in Europa hergestellte Mikrochip kommt aus sächsischen Fabriken.

Die Messestadt Leipzig ist Zentrum der Medien- und Kreativwirtschaft und ein starker Logistik-Standort.

Mit vier Universitäten, fünf Fachhochschulen und rund 50 außeruniversitären Forschungsinstituten gibt es im Freistaat Sachsen eine der dichtesten Wissenschafts- und Forschungslandschaften in Deutschland. Die Technische Universität Dresden ist eine der populärsten in Deutschland.

Bundeslandsymbole

Das Landeswappen Sachsens ist neun Mal von Schwarz und Gold gestreift. Grüner Rautenkranz teilt den Schild von links oben nach rechts unten.

Der Schild tauchte bereits im 12. Jahrhundert auf, der grüne Rautenkranz wurde aber erst um 1260 aufgelegt.

Die Landesflagge Sachsens besteht aus zwei Querstreifen in den Farben weiß und grün und trägt zusätzlich das Landeswappen.

Städte

Sachsen besteht aus insgesamt 419 politisch selbständigen Städten und Gemeinden, von denen drei kreisfrei sind: Dresden, Leipzig und Chemnitz.

Leipzig ist die einwohnerreichste Stadt Sachsens und gehört zu den deutschen Großstädten. Sie ist ein historisches Zentrum der Wirtschaft, des Handels und Verkehrs, der Verwaltung, Kultur und Bildung. Mit einer der ältesten Messen der Welt aus dem Jahr 1190 ist Leipzig ein bedeutender Messestandort. Die Stadt ist ein historisches Zentrum des Buchdrucks und -handels, sowie auch Universitätsstadt. 1409 wurde die Universität Leipzig gegründet und gehört damit zu den drei ältesten Universitäten in Deutschland. Leipzig ist auch eine wichtige Stadt der Musik. Hier lebten und arbeiteten die Komponisten Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy. Außerdem hat Leipzig die älteste Musikhochschule und einen der bekanntesten Kirchenchöre Deutschlands – der Thomanerchor.

Die Hauptstadt Sachsens ist Dresden. Die Stadt liegt an der Elbe und ist die zweitgrößte. Das ist ein wichtiges politisches Zentrum, Industrie-, Bildungs- und Kulturstandort.

Dresden wird "Elbflorenz" genannt, weil es mit seinen vielen prächtigen Bauten aus dem Zeitalter des Barocks an die italienische Stadt Florenz erinnert. Dazu gehört zum Beispiel das Residenzschloss, in dem einst die sächsischen Könige residierten. Der Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Parkanlagen, Museen, Ausstellungshallen und Festsälen. Bekannt sind auch die Semperoper und die Frauenkirche, eine der schönsten Kirchen aus dem 18. Jahrhundert. Die Brühlsche Terrasse an der Elbe wird auch als "Balkon Europas" bezeichnet. Der 1434 begründete Dresdner Striezelmarkt ist einer der ältesten und bekanntesten Weihnachtsmärkte Deutschlands.

Im Februar 1945 wurden die Stadt Dresden und viele ihrer Prachtbauten bei Bombenangriffen zerstört. Mittlerweile hat man sie weitgehend wiederaufgebaut.

Chemnitz ist die drittgrößte Stadt Sachsens. Mit ihrer über 200-jährigen Industriegeschichte ist die Stadt ein Technologiestandort mit den Branchenschwerpunkten Automobil- und Zulieferindustrie, Informationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau. Chemnitz ist Standort einer Technischen Universität.

Die Stadt liegt am Fuße des Erzgebirges und hat zahlreiche Freizeiteinrichtungen und Museen, darunter die Kunstsammlungen Chemnitz und das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz.

Andere interessante Städte in Sachsen sind Stadt des Porzellans Meißen, eine Wiege der deutschen Automobilindustrie Zwickau, Stadt der Spitze und der Tuchmacher Plauen, das flächengrößte zusammenhängende Denkmalgebiet Deutschlands Görlitz, die Bergbau- und Silberstadt Freiberg, Stadt der Türme Bautzen und andere.

Sehenswürdigkeiten

1. Zwinger in Dresden

Zwinger ist das beliebteste Ziel der Dresdner Besucher. Ihn nennt man das sächsische

„Versailles“. Kein Wunder, denn der Gebäudekomplex mit Garten- und

Springbrunnenanlage gehört zu den wichtigsten Barockbauwerken Deutschlands.

Der Gebäudekomplex wurde im Jahre 1709 erbaut.

Zwinger besteht aus 4 Gebäuden. Hier befinden sich die Rüstkammer und drei Museen:

1. die Gemäldegalerie Alte Meister.

2. der Mathematisch-Physikalische Salon.

3. Porzellansammlung.

Ein Sondermerkmal im Zwinger sind zahlreiche Brunnenanlagen, aber die schönste ist

Nymphenbad. Der Dresdner Zwinger ist das bedeutendste Bauwerk und gilt mit seinem Kronentor als Wahrzeichen der Stadt.

2. Thomaskirche, Leipzig

Die Thomaskirche ist neben der Nikolaikirche die zweite zentrale Kirche in der Innenstadt.

Sie ist insgesamt 76 Meter lang. Der Turm ist 68 Meter hoch.

Die Thomaskirche wurde im Jahr 1212 als Klosterkirche erbaut. In diesem Jahr entstand

auch Thomanerchor. Der Thomanerchor ist einer der ältesten und einer der bekanntesten

Chöre Deutschlands. Im 18. Jahrhundert arbeitete in der Thomaskirche Johann Sebastian Bach. Hier entstand ein Großteil seiner Werke. Von 1723 bis 1750 leitete Johann Sebastian Bach als Kantor den Chor.

Die Thomaskirche gilt als bedeutendes Zentrum der klassischen Musik.

3. Roter Turm in Chemnitz

Der Rote Turm ist das Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und zugleich das älteste erhaltene Bauwerk. Er wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts errichtet und diente zunächst als Wachturm in der Stadtmauer.

Bis etwa 1900 wurden der Turm und dessen Anbau als Gefängnis genutzt. Im 2. Weltkrieg völlig zerstört, wurde er 1957/58 wiederaufgebaut. Dort war früher Cafe, aber heute wird der Turm selbst nur im Rahmen einer Stadtführung und der Museumsnacht für Besucher geöffnet.

4. Schloss Moritzburg

Das ehemalige Lust- und Jagdschloss Moritzburg bei Dresden liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und ist umgeben von zahlreichen Teichen und einer Parkanlage. Das ist ein schöner Palast auf dem Wasser.

Das Schloss wurde 1542 als Jagdhaus errichtet und ab 1723 wurde zu einem repräsentativen Jagd- und Lustschloss umgebaut. Zu den Highlights im Inneren zählen außerdem das berühmte Federzimmer, die bemalten Goldledertapeten sowie die Jagdtrophäenausstellung.

Doch das Barockschloss ist nicht nur aufgrund seiner idyllischen Lage ein beliebtes Ausflugsziel. Schloss Moritzburg kennen viele auch aus dem Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, wo es als Drehort diente. In den Wintermonaten findet jedes Jahr eine Winterausstellung zum Märchenfilm statt.

5. Sächsische Schweiz

Eine der schönsten Natur-Sehenswürdigkeiten in Sachsen ist der Nationalpark Sächsische Schweiz. Die zahlreichen Wanderwege führen durch tiefe Wälder, vorbei an alten Burgen, bizarren Felsformationen und hinauf zu beeindruckenden Aussichtspunkten.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist Deutschlands einziger Felsennationalpark und mit etwa 94 Quadratkilometern einer der kleinsten der Bundesrepublik.

Ein Highlight für viele ist dabei die romantische Basteibrücke.

6. Rakotzbrücke

Ein weltberühmtes Fotomotiv und eine bekannte Sehenswürdigkeit in Sachsen ist die Rakotzbrücke im Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau am Rakotzsee.

Er wurde als ein Landschaftselement der romantischen Gartenarchitektur des 19. Jahrhunderts erbaut.

Die Rakotzbrücke nennt man auch Teufelsbrücke. Früher glaubten die Menschen, nur der Teufel wäre in der Lage gewesen, einen derart dünnen Brückenbogen zu bauen; daher entstand der 2. Name.

Die stark gekrümmte Bogenbrücke aus Vulkangestein sieht durch ihre besondere Architektur aus als käme sie geradewegs aus einem Fantasyfilm. Ist das Wasser ruhig, erzeugt die Brücke eine runde Spiegelung im Wasser.

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Der Freistaat Sachen mit etwa vier Millionen Einwohnern ist die siebtgrößte Bundesland Deutschlands.

Bei durchschnittlich 8 Millionen Touristen pro Jahr ist Sachsen beliebt. Ihnen bieten sich einzigartige Kultur- und Naturlandschaften: das barocke Dresden, das weltläufige Leipzig, die bizarren Felslandschaften des Elbsandsteingebirges.

Sachsen geht hinaus in die Welt, die Welt kommt nach Sachsen.

Viel Spaß bei der Bekanntschaft mit Deutschland!

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